Clocks for Seeing : Time and the photography of Ruins
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Date
Authors
Gaule, Sally
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Art Historical Work Group of South Africa
Abstract
We read on the surfaces of buildings the accretions of time. The photographic portrayal of ruins
offers a way to reflect on the ravages of time, and show the imprint of time. Once buildings lose their
original purpose they become subject to the influence of obsolescence, invasions, re-appropriations,
renovations and economic transformations, forces of nature, neglect and gentrification. Invasions
by nature once formed the aesthetic of early photography of ruins. Today photographers are more
concerned with changing economic fortunes, re-appropriations and the marks made by political
violence. In depicting this broad terrain, contemporary photographers have offered new insights
into our understandings of the forces that have shaped our built environment, and of the subtleties of
photographic representation itself. Tracing the history of photographs of ruins, this article sketches
the aesthetics of early architectural photographs of ruins and the changing context and approaches
adopted by photographers in relation to them.
Photographien von Gebäuderelikten messen immer auch die Zeit; in den äußeren Umrissen der Gebäude betrachten wir das Vergehen der Zeit. Sie reflektieren das Wüten derselben und zeigen den Abdruck, den die Zeit hinterlässt. Sobald Gebäude ihren eigentlichen Zweck verlieren werden sie zu Opfern vielfältiger Einflüsse: Opfer von Obsoleszenz, von Übergriffen, Wiederaneignungen, Erneuerungen und ökonomischen Umgestaltungen. Opfer von Naturgesetzen, von Verleugnung oder Gentrifizierung. Die Ästhetik der frühen Photographie von Relikten fusste auf deren Umgestaltung durch die Kräfte der Natur. Das hat sich im Laufe der Zeit gründlich gewandelt. In der zeitgenössischen Photographie werden die wechselhaften wirtschaftlichen Geschicke, die Wiederaneignungen und die Spuren, die politische Gewalt hinterlassen hat, thematisiert. Damit hat sich ein ganz neues Feld aufgetan, die zeitgenössischen Photographen ermöglichen uns damit eine neue Sichtweise auf unser Verständnis jener Kräfte, die unsere Architektur maßgeblich beeinflussen. Und damit deuten sie ebenso auf wichtige inhärente Feinheiten photographischer Repräsentanz. Dieser Text betrachtet die Geschichte der Photographie von Relikten, umreißt die Ästhetik früher Architekturphotographie und stellt die unterschiedlichen Herangehensweisen und Parameter da, die Photographen dabei entwickelt haben.
Photographien von Gebäuderelikten messen immer auch die Zeit; in den äußeren Umrissen der Gebäude betrachten wir das Vergehen der Zeit. Sie reflektieren das Wüten derselben und zeigen den Abdruck, den die Zeit hinterlässt. Sobald Gebäude ihren eigentlichen Zweck verlieren werden sie zu Opfern vielfältiger Einflüsse: Opfer von Obsoleszenz, von Übergriffen, Wiederaneignungen, Erneuerungen und ökonomischen Umgestaltungen. Opfer von Naturgesetzen, von Verleugnung oder Gentrifizierung. Die Ästhetik der frühen Photographie von Relikten fusste auf deren Umgestaltung durch die Kräfte der Natur. Das hat sich im Laufe der Zeit gründlich gewandelt. In der zeitgenössischen Photographie werden die wechselhaften wirtschaftlichen Geschicke, die Wiederaneignungen und die Spuren, die politische Gewalt hinterlassen hat, thematisiert. Damit hat sich ein ganz neues Feld aufgetan, die zeitgenössischen Photographen ermöglichen uns damit eine neue Sichtweise auf unser Verständnis jener Kräfte, die unsere Architektur maßgeblich beeinflussen. Und damit deuten sie ebenso auf wichtige inhärente Feinheiten photographischer Repräsentanz. Dieser Text betrachtet die Geschichte der Photographie von Relikten, umreißt die Ästhetik früher Architekturphotographie und stellt die unterschiedlichen Herangehensweisen und Parameter da, die Photographen dabei entwickelt haben.
Description
Keywords
Architecture, Photography, Time, Ruins
Sustainable Development Goals
Citation
Gaule, S 2013, 'Clocks for Seeing: Time and the photography of Ruins', South African Journal of Art History, vol. 28, no. 3, pp. 30-50. [http://www.journals.co.za/ej/ejour_sajah.html]