Hapax legomena in disputed Pauline letters : a reassessment
Loading...
Date
Authors
Van Nes, Jermo
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
De Gruyter
Abstract
To argue for the pseudonymity of disputed Pauline letters on the
(partial) basis of their disproportional high number of hapax legomena continues
to be common practice among New Testament scholars. By means of linear
regression analysis, it is shown that only 1 and 2 Timothy use significantly more
hapaxes than the undisputed Pauline letters. If, however, proper noun hapaxes,
hapaxes taken from citations, and hapaxes which – upon removal of its preposition
– have a common lexeme are not taken into consideration, it appears that
none of the disputed Pauline letters use significantly more hapaxes than the
undisputed Pauline letters.
In der neutestamentlichen Forschung ist es nach wie vor üblich, als Argument für die Pseudonymität umstrittener Paulusbriefe (unter anderem) deren disproportional große Anzahl von Hapax Legomena anzuführen. Unter Anwendung der linearen Regressionsanalyse wird im vorliegenden Artikel aufgezeigt, dass im Vergleich mit den unumstrittenen Paulusbriefen lediglich die beiden Timotheusbriefe jeweils signifikant mehr Hapax Legomena aufweisen. Sieht man jedoch von Hapax Legomena ab, bei denen es sich entweder um Eigennamen handelt, welche sich in Zitaten finden und/oder welche bei gleichem Lexem nur in einer unterschiedlichen Präposition bestehen, dann scheint es sogar so zu sein, dass im Hinblick auf die durchschnittliche Anzahl von Hapax Legomena keiner der umstrittenen Paulusbriefe im Vergleich mit den unumstrittenen Briefen des Apostels wesentlich nach oben abweicht.
In der neutestamentlichen Forschung ist es nach wie vor üblich, als Argument für die Pseudonymität umstrittener Paulusbriefe (unter anderem) deren disproportional große Anzahl von Hapax Legomena anzuführen. Unter Anwendung der linearen Regressionsanalyse wird im vorliegenden Artikel aufgezeigt, dass im Vergleich mit den unumstrittenen Paulusbriefen lediglich die beiden Timotheusbriefe jeweils signifikant mehr Hapax Legomena aufweisen. Sieht man jedoch von Hapax Legomena ab, bei denen es sich entweder um Eigennamen handelt, welche sich in Zitaten finden und/oder welche bei gleichem Lexem nur in einer unterschiedlichen Präposition bestehen, dann scheint es sogar so zu sein, dass im Hinblick auf die durchschnittliche Anzahl von Hapax Legomena keiner der umstrittenen Paulusbriefe im Vergleich mit den unumstrittenen Briefen des Apostels wesentlich nach oben abweicht.
Description
This article was written in the capacity of research associate in the department of
New Testament Studies at the University of Pretoria, South Africa. An earlier draft was awarded
the Best Student Paper Prize during the sixth annual meeting of the European Association
of Biblical Studies held in Leuven, Belgium, from July 17–20, 2016. It was presented for the
research unit “The Greek of Jews and Christians through the Pax Romana”.
Keywords
(Un)disputed Paulines, Hapax legomena, Linear regression analysis, Unumstrittenen Paulusbriefen, Linearen Regressionsanalyse
Sustainable Development Goals
Citation
Van Nes, J. 2018, 'Hapax legomena in disputed Pauline letters : a reassessment', Zeitschrift für Die Neutestamentliche Wissenschaft und Die Kunde der Älteren Kirche, vol. 109, no. 1, pp. 118-137.