Academic flocking and global distress : equitable south-north research partnering to promote quality education in diverse contexts and cultures

Abstract

In this article we apply an Afrocentric Resilience Theory (relationship-resourced resilience) to the domain of education research partnerships. We posit academic flocking as an equitable research partnership approach aimed at developing education knowledge that responds to collective distress and supports collective quality education. We provide support for our supposition regarding academic flocking by overviewing the mutually beneficial development of an online, home-based learning resource with relevance in two transnational contexts and cultures, South Africa and the United States of America. Whereas the context of the argument is a COVID-19 related global need for evidence-based education resources, conceptually we draw on lenses of resilience and emancipatory, democratising methodology to make sense of academic flocking as a fundamental structure for research partnership equity and relevant education innovation. As such, academic flocking holds value as a transformative alternative for South-North researcher partnerships in generating useful, quality educational innovations to address critical needs.

In diesem Beitrag wenden wir eine afrozentrische Resilienztheorie (beziehungsgestützte Resilienz) auf einen Ansatz der Bildungsforschungspartnerschaften an. Wir stützen uns auf die Annahme, dass „akademisches Flocking“ (Schwarmverhalten) eine Grundlage für gleichberechtigte Forschungspartnerschaften bildet. Der Ansatz zielt darauf ab, Wissen über Bildung zu generieren, das auf kollektive Notlagen reagiert und kollektive Prozesse der Qualitätsbildung unterstützt. Wir untermauern unsere Annahme über „akademisches Flocking“, indem wir einen Überblick über die für beide Seiten vorteilhafte Entwicklung einer Online-Lernressource geben, die zu Hause eingesetzt werden kann. Dieser Ansatz wurde in zwei transnationalen Kontexten und Kulturen – Südafrika und den Vereinigten Staaten von Amerika – erprobt. Kontext der Argumentation ist der von der COVID-19-Pandemie verstärkt sichtbar gewordene globale Bedarf an der Bereitstellung evidenzbasierter Bildungsressourcen. Konzeptionell stützen wir uns auf resilienztheoretische Sichtweisen und eine emanzipatorische, demokratiefördernde Perspektive, wodurch „akademisches Flocking“ als ein vielversprechender Ansatz für ausgewogene Forschungspartnerschaften zur Begleitung relevanter Bildungsinnovation sichtbar wird. Insbesondere bei Süd-Nord-Forschungspartnerschaften bietet sich hier eine nützliche, qualitativ hochwertige Grundlage für die kollaborative Entwicklung von wissenschaftlich unterstützten Bildungsinnovationen.