Johannesburg’s built environment was shaped initially by the gold mining industry whose influence was indelibly writ upon its architectural symbolism. This has however, been intermingled and covered over by the residue of its transition from colonialism to apartheid and the post apartheid city. Although Johannesburg was once known through firsthand experience and direct engagement of the senses with built structures, a feature of the city of the last two decades is that it is dangerous. A consequence of this perception is that photographic images, rather than firsthand experience, form a point of access and understanding of the city. Furthermore buildings—iconic buildings—are known through images. In public consciousness and imagination the image is critical, and this is the domain of architectural photography. How we understand the built environment is therefore dependent both on how buildings function within the city, and how they are depicted. What the photograph tells us about the building, and [the] message it conveys is an important constituent of architectural photography. Buildings acquire the marks of age; they may be renovated and used in ways that are at variance with their original social or political purpose; additions may be made to them. Photography has the capacity to capture these aspects and stretch time. A key property of photography therefore, is its ambiguous relationship to time. This article seeks to explore photographic representations of architecture in relation to Johannesburg’s built environment from its colonial past to it post apartheid present.
Die Stadtlandschaft von Johannesburg wurde ursprünglich geformt durch die Goldberkwerksindustrie [Goldgewerbe, Goldgrubenindustrie], dessen Einfluß langfristig in die architektonishen Symbolik geschrieben ist. Dies wurde jedoch gemischt und verdeckt von den Restbeständen des Kolonialismus, der Apartheid und der Post-apartheidstadt. Obwohl Johannesburg einst bekannt war durch direktes Erfahren und Erfassen der gebauten Landschaft, ist die Stadt in den letzten zwei Jahrzehnten dafuer bekannt das sie gefährlich ist. Durch diese Warnehmung sind fotographische Darstellungen, anstatt direktes Erfahren, wichtig im Verstehen dieser Stadt. Zusätzlich sind Gebäude – vorallem iconische Gebäude – bekannt durch ihre Symbolik. In öffentlichen Bewußtsein und Imagination ist die Darstellung (‚image‘) kritisch, und dies ist das Gebiet der Fotographie. Wie wir die gebaute Landschaft verstehen hängt daher einerseits ab von der Funktion der Gebäude innerhalb der Stadt, und andereseits davon wie sie Dargestellt werden. Was uns das Foto von einem Gebäude sagt, und die Nachricht die sie kommuniziert, ist ein wichtiges Element der Fotographie. Gebäude erhalten die Zeichen der Zeit/des Alters; sie mögen rennoviert sein und zu einem Nutzen gesetzt sein der im Gegensatz zu ihrer ursprünglichen sozialen und politischen Funktion steht; sie mögen Anbauten erhalten haben. Fotographie hat das Vermögen diese Aspekte wiederzugeben, und somit die Zeit zu strecken. Eine zentrale Eigenschaft der Fotographie ist daher sein zwiespältiges Verhältnis zur Zeit. Dieser Artikel erforscht die fotographischen Representationen der Architektur im Verhältniß zu der gebauten Landschaft von Johannesburg, von seiner kolonialen Vergangeheit bis zur post-aparheit Gegenwart.